martes, 20 de diciembre de 2011
GOTTHARD SCHUH
Gotthard Schuh wurde in Berlin als Sohn Schweizer Eltern geboren. 1902 zog die Familie nach Aarau, wo er die Volks- und ab 1914 die Kantonsschule besuchte und zu malen begann. 1916 absolvierte er die Gewerbeschule in Basel. 1917/1918 wurde Schuh als Soldat zum Grenzdienst eingezogen.
Ab 1919 lebte er als Maler in Basel und Genf. Nach einer grossen Italienreise im Jahre 1920 liess er sich als Maler in München nieder. 1926 kehrte er in die Schweiz zurück und wurde Leiter eines Photogeschäfts.
Nach seiner Heirat 1927 zog er nach Zürich, wo er zu fotografieren begann. Von 1928–1931 folgten verschiedene Ausstellungen als Maler und der Beitritt zur Basler Künstlergruppe «Rot-Blau». 1931 wurden die ersten Photos in der Zürcher Illustrierten veröffentlicht. 1932 folgte eine Bilderausstellung in Paris, wo er Picasso, Léger und Braque kennenlernte.
Von 1933–1937 arbeitete Schuh als freischaffender Fotoreporter für die Zürcher Illustrierte, Berliner Illustrirte Zeitung, Paris Match und Life. Seine Reportagen führten ihn durch ganz Europa und 1938/1939 nach Indonesien. Von 1941–1960 war er Bildredaktor bei der Neuen Zürcher Zeitung. 1951 gründete er zusammen mit Werner Bischof, Walter Läubli, Paul Senn und Jakob Tuggener das Kollegium Schweizerischer Photographen.
Nach 1960 wandte er sich wieder der Malerei zu. Gotthard Schuh verstarb 1969 in Küsnacht am Zürichsee.
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